Rauhnächte - die 12 hoch spirituellen Nächte

Die Raunächte sind eine Zeit der Mystik und Spiritualität, die traditionell zwischen Weihnachten (25. Dezember) und dem Dreikönigstag (6. Januar) stattfindet. Es handelt sich um zwölf Nächte, die im Volksglauben als besonders magisch und bedeutsam gelten. Sie werden oft als eine Schwellenzeit betrachtet, in der die Grenzen zwischen der sichtbaren Welt und der unsichtbaren Welt verschwimmen.

Bedeutung und Ursprung:

• Kalenderhintergrund: Die Raunächte stehen im Zusammenhang mit dem Übergang vom Mond- zum Sonnenkalender. Zwischen den 354 Tagen des Mondjahres und den 365 Tagen des Sonnenjahres liegt eine Differenz von etwa 11 Tagen und 12 Nächten die als “Zeit außerhalb der Zeit” gesehen werden. In manchen Traditionen beginnen sie in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, in anderen bereits in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember (Wintersonnenwende). Sie enden meist in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar.

 

Volksglauben: In vielen Traditionen gelten die Raunächte als Zeit der Reinigung, des Übergangs und der Besinnung. Sie bieten Gelegenheit, das alte Jahr loszulassen und das neue Jahr willkommen zu heißen.

Rituale und Bräuche:

1. Orakel und Träume:

• Jede Raunacht steht für einen Monat des kommenden Jahres. Die Träume in diesen Nächten sollen Hinweise auf Ereignisse oder Themen des jeweiligen Monats geben.

 

2. Räuchern:

• Häuser und Ställe werden mit Kräutern wie Salbei oder Weihrauch ausgeräuchert, um negative Energien zu vertreiben und Schutz für das kommende Jahr zu schaffen.

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3. Schutz und Reinigung:

• Es ist eine Zeit, alte Lasten loszuwerden und sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Viele Menschen reinigen symbolisch ihre Räume oder ihr Leben.

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4. Stille und Besinnung:

• Die Raunächte laden zur Innenschau ein. Sie bieten die Gelegenheit, über das eigene Leben nachzudenken und Intentionen für das kommende Jahr zu setzen. Selbstreflexion ist gefragt.

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Spirituelle Verbindung:

• Die Raunächte werden oft als eine Zeit angesehen, in der man Verbindung zu seinen Ahnen, zur Natur und zur eigenen inneren Stimme suchen kann.

• Viele Menschen ziehen sich zurück, meditieren oder führen ein Tagebuch, um ihre Erfahrungen und Eingebungen festzuhalten.